Die britische Finanzaufsichtsbehörde hat erstmals eine Person wegen des unerlaubten Betriebs von Krypto-ATMs angeklagt, die Transaktionen in Millionenhöhe durchführte. Sie betont die Risiken illegaler Krypto-Transaktionen und verschärft die Massnahmen gegen solche Praktiken.

Konstantin STARK, LL.M.

Compliance Manager , STARK TRUST

Quelle: Youtube

Die britische Finanzaufsichtsbehörde hat bekannt gegeben, dass sie zum ersten Mal eine Person wegen des unerlaubten Betriebs von Kryptowährungsautomaten ohne entsprechende Registrierung angeklagt hat. Ein in London ansässiger Mann wird beschuldigt, diese Automaten betrieben zu haben, die es ermöglichen, Geld in Krypto-Assets umzuwandeln. Er soll zwischen Ende 2021 und Ende 2023 Kryptotransaktionen im Wert von mehreren Millionen durchgeführt haben. Eine Stellungnahme des Beschuldigten liegt derzeit nicht vor.

Die Behörde machte deutlich, dass sie gegen illegal betriebene Kryptowährungsautomaten vorgehen wird. Sie warnte davor, dass Kriminelle diese Automaten nutzen könnten, um Gelder weltweit zu waschen. In Grossbritannien gibt es keine legalen Betreiber von Kryptowährungsautomaten. Der Beschuldigte wird später diesen Monat vor einem Gericht erscheinen und ist unter anderem wegen Geldwäsche und der Finanzierung von Terrorismus angeklagt.

Die Finanzaufsichtsbehörden verschärfen die Massnahmen gegen Netzwerke von Kryptowährungsautomaten. Es wurde berichtet, dass in einem europäischen Land fast eine viertel Million Euro in einer landesweiten Operation beschlagnahmt wurden, die sich gegen Kryptowährungsautomaten richtete.

Die britische Finanzaufsicht hat wiederholt darauf hingewiesen, dass Kryptowährungen ein hohes Risiko darstellen, grösstenteils unreguliert sind und Anleger mit dem Totalverlust ihrer Anlagen rechnen müssen. Sie gab an, dass im vergangenen Jahr mehrere Kryptowährungsautomaten, die illegal betrieben wurden, gestört wurden.

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